Gib mir das Virus!!

 

Der Welt-Aids-Tag 2012 ist vorbei, Aids in der Welt wird aber wohl noch lange unter uns weilen.

 

Nicht zuletzt deshalb, weil in den letzten Jahren der Umgang mit HIV seltsame Formen angenommen hat.

 

Wie verzweifelt oder verrückt oder beides ist ein Mensch, der rausgeht, sich einen Positiven sucht und sich von dem in wenigen Minuten "pozzen" lässt? Und was geht im Hirn eines Menschen vor, der sich angesteckt hat und es den anderen jetzt kollektiv heimzahlen will?

 

 

Da gibt es Menschen, die verkehren mit anderen geschlechtlich, ohne sich zu schützen. Manche meinen dazu, "sie wissen es halt nicht besser".

Da gibt es Menschen, die wären gern positiv. Finden aber niemanden, der sie ansteckt.

Da gibt es auch die Menschen, die sind positiv und suchen gezielt nach anderen, die sich gern anstecken lassen wollen.

Und da gibt es jene Menschen, ganz aktuell in Griechenland, die sich absichtlich mit HIV anstecken (lassen), um von der öffentlichen Hand mehr finanzielle Unterstützung zu bekommen.

 

Und natürlich gibt es die Pharma-Industrie, die sich mit der Erkrankung Aids unzählige Milliarden und damit eine sehr goldene Nase verdient. Da ist die Freude über jeden neuen HIV-Infizierten natürlich groß. Man könnte aus Sicht der Pharma auch sagen, es ist wichtig, dass immer wieder "Nachschub in Form von Frischfleisch" kommt. Je jünger der neue Kunde, desto länger verdienen die Firmen an ihm. Und an ihr.

 

Es gibt auf der anderen Seite die Aids-Hilfen, die einen schier aussichtslosen Kampf kämpfen. Millionen und Abermillionen Euro werden investiert in Aufklärung, Prävention, Projekte etc.

 

Und da war doch noch Gery Keszler. Der sammelt bei seinem Life-Ball jährlich sehr viel Geld für die verschiedenen Projekte zum Thema HIV/Aids.

Wieviele Menschen sich jedoch genau an diesem Abend, auf seinem Life-Ball, im kollektiven legalen und illegalen Drogenrausch (oder ausnahmsweise auch nüchtern), mit HIV infizieren, das lässt sich hier nicht feststellen.

 

 

 

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